Beim Beladen des Wohnmobils steigt mit jedem Stück zwar die Reiselaune, die original Blattfederung dagegen sinkt mit jedem Kilo weiter in die Knie. Ist sämtliches Gepäck im Wohnmobil verstaut, macht dieses meist keine gute Figur mehr: Die Beladung bis zum zulässigen Gesamtgewicht (und manchmal darüber hinaus) hat Auswirkungen auf den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit.
Fahren am Limit
Wohnmobile sind in der Regel auf Nutzfahrzeugchassis aufgebaut. Die Federungssysteme sind vom Hersteller auf einen Wechsel zwischen Volllast und Leerzustand und nicht für die „Dauerbelastung“ durch einen Wohnmobilaufbau ausgelegt. Durch die komfortable Einrichtung und Ausstattung ist bei den meisten Fahrzeugen der Unterschied zwischen Aufbaugewicht und maximaler Traglast recht klein. Deshalb steht die Originalfederung unter ständiger Spannung und ermüdet in der Folge auch schneller. Außerdem bewirkt der hohe Schwerpunkt des Wohnmobils höhere Wank- und Kippneigungen, die ebenfalls auf das Fahrwerk einwirken. Das Schwächerwerden der Fahrwerkfedern ist ein schleichender Prozess und geht bereits voll zulasten der Fahrsicherheit, auch wenn der verminderte Fahrkomfort noch nicht richtig wahrgenommen wird. Handlungsbedarf besteht deshalb nicht erst, wenn man dem Wohnmobil den Beladungszustand ansieht.
Mehr Fahrsicherheit und -komfort
Sicheres und komfortables Fahren ist im Wohnmobil bei den vielen Kilometern, die damit zurückgelegt werden, sehr wichtig. Die Originalfederung der Fahrzeugchassis ist auf den Transport von Nutzlasten ausgelegt. Da aber die durchschnittliche Wohnmobilbesatzung nicht den gleichen Beförderungskomfort wie die entsprechende Menge Obstkisten haben möchte, lässt sich mit speziellen Federsystemen von Linnepe für optimierte Fahrdynamik sorgen. Alle Systeme sorgen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für bestmögliche Fahrsicherheit und steigern das persönliche Fahrerlebnis.
Verstärkung für die Hinterachse
Großer Hecküberhang, Heckgarage oder ein Lastenträger? Die Kräfte, die auf die Hinterachsfederung des Wohnmobils wirken, sind enorm.
Eine Zusatzluftfederung bringt deutlich mehr Fahrsicherheit und -komfort: Zusätzlich zur original am Fahrzeug vorhandenen Hinterachsfederung wird ein Luftbalg zwischen Achse und Fahrzeugrahmen montiert. Der Druck in den Bälgen kann an die verschiedenen Beladungszustände angepasst werden. Mit dem Zusatzluftfedersystem lässt sich das Niveau des Fahrzeughecks anpassen, die Traktion der Vorderräder bei Frontantrieb wird verbessert, das Fahrzeug ist weniger seitenwindanfällig und wirkt im Fahrverhalten insgesamt gutmütiger. Zudem besteht die Möglichkeit, die Achslasten sowie das zulässige Gesamtgewicht vieler Basisfahrzeuge zu erhöhen. Linnepe führt zwei Varianten der Luftfederung im Programm, sodass für jeden Fahrzeugtyp die richtige Zusatzluftfeder erhältlich ist.
AirLift Maxi: Für blattgefederte Fahrzeuge mit Einzel- und Zwillingsbereifung
AirLift: Für ältere Fahrzeugtypen mit Einzelbereifung
Die Luftfederung AirLift ist standardmäßig als Einkreis-System ohne Kompressor, AirLift Maxi als Zweikreis-System inklusive Kompressor konfektioniert.
Passend für die gängigsten Wohnmobilfahrgestelle
Keine Veränderung am Chassis notwendig
Montage sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden
AirLift geeignet für ältere Fiat Ducato auch mit H-Kennzeichen. Mehr erfahren →
Die Vorteile der Zusatzluftfeder im Überblick
Optimierter Fahrkomfort und erhöhte Fahrsicherheit durch sanfte Federung und verbessertes Lenkverhalten
Erhöhung der Seitenstabilität und Verringerung der Seitenwindempfindlichkeit
Verbesserung der Traktion der Vorderachse bei frontgetriebenen Fahrzeugen
Individuelle Anpassung des Heckniveaus und besser verteilte Achslast
Auflastungsmöglichkeit für fast alle Eurochassis
Lieferung als komplette Montageeinheit inkl. TÜV-Gutachten
Zusatzluftfederung für Wohnmobile mit H-Kennzeichen
Für Oldtimer Wohnmobile auf Basis Ducato/Peugeot/Citroen 280/290 bis 1994 eignet sich der AirLift als zeitgenössisches Zubehör. Auch eine Auflastung ohne Verlust des Oldtimer-Status ist damit möglich.
Wer sich einmal Wohnmobile näher anschaut, wird feststellen, dass die auf einem Nutzfahrzeugfahrgestell aufgebauten Fahrzeuge meistens in der Frontpartie tiefer stehen. Das betrifft nicht nur ältere Fahrzeuge. Auch Neufahrzeuge haben oft schon ab Werk einen leichten Tiefstand. Was beim Transporter nicht weiter auffällt, macht sich beim Wohnmobil unangenehm bemerkbar. Die werkseitig verbauten Schraubenfedern haben durch das hohe Gewicht des Aufbaus eine erhöhte Vorspannung. Bei größeren Fahrbahnunebenheiten sind die Stahlfedern deshalb schnell am Anschlag, was in Form von harten Stößen an Aufbau und Passagiere weitergegeben wird. Natürlich ermüden die Federn durch die hohe Belastung auch viel schneller. Das macht sich langfristig nicht nur beim Fahrkomfort, sondern auch bei der Fahrsicherheit negativ bemerkbar.
Für Wohnmobile auf Fiat Ducato-Basis bieten wir eine unkomplizierte und preisgünstige Lösung, einem kopflastigen Fahrzeug mehr Komfort und Fahrsicherheit zu geben. Die Linnepe CoilSpring ist eine verstärkte Schraubenfeder aus Stahl, die gegen die original Feder im Federbein getauscht wird. Damit lässt sich die Frontpartie einfach anheben. Durch die höhere Vorspannung wird der Federweg erheblich vergrößert. Die Vorderachse kann Fahrbahnunebenheiten optimal ausgleichen und das Wohnmobil erhält dadurch wieder spürbar mehr Fahrkomfort und -sicherheit.
Progressive Kennlinie
Je nach Fahrziel sind Freizeitfahrzeuge nicht immer voll beladen, weshalb unsere Spezialisten die Stahlfeder mit einer progressiven Kennung ausgestattet haben. Die Schraubenfeder hat eine Anfangsspannung. Diese hebt die Wohnmobilfront wieder an, reagiert aber im unbeladenen Zustand weich und komfortabel. Mit zunehmender Einfederung steigt der Widerstand der Schraubenfeder progressiv an und hält die Fahrzeugfront oben. Spezielle Stahllegierungen sorgen dafür, dass die CoilSpring lange Zeit ihre Spannkraft und Flexibilität behält.
Die Vorteile der verstärkten Schraubenfeder im Überblick
Für Wohnmobile mit Eurochassis (Ducato/Peugeot/Citroen)